KZE

Informations- und Kommunikationsinfrastruktur

  • Informations- und Kommunikationstechnologien sind für den intelligenten Betrieb von Energienetzen notwendig. Mit der digitalen Vernetzung technischer Komponenten, von der Stromerzeugung, der Energieumwandlung bis hin zur Verteilung, ist ein intelligentes Energiesystem in der Lage, eine optimale Nutzung der vorhandenen Ressourcen zu ermöglichen und zugleich eine zuverlässige Versorgung zu gewährleisten. Da mittels Smart Meter Daten zum Verbrauch und zur Einspeisung für Netzbetreiber zugänglich werden, können neue Verteilmanagementansätze dazu beitragen, dass sich die Energienachfrageam schwankenden Angebot erneuerbarer Energien orientiert und eine Netzüberbelastung vermieden wird. Allerdings birgt eine fortschreitende Digitalisierung neue Risiken, weshalb  in mehr Cyber Security sowie operationelle Technologien zur Erhöhung der Resilienz investiert werden muss.

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Mit der Entwicklung intelligenter Netze stehen u. A. Informations- und Kommunikationstechnologieplattformen sowie Services für smarte Quartiere mehr und mehr im Fokus. Eine zentrale Frage lautet: Wie können bestehende und neu gewonnene Informationen zur Energieerzeugung und -nutzung effektiv genutzt werden, um den Betrieb, insbesondere von Energienetzen, sicher zu gestalten? Der Begriff „Sicherheit“ bezieht sich sowohl auf Natur- als auch auf technisch bedingte Ausfälle (Safety) sowie auf gezielte Angriffe von außen (Security). Zudem ermöglicht die Erfassung von Prosumer-Daten neue innovative Verteilmanagementkonzepte, welche in Zeiten von Netzengpässen dazu beitragen können, großflächige Blackouts zu verhindern.